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- 5. Luftwaffendivision-

 
 
- Bereich Geophysik
 
 
 
  In den LSK/LV der NVA war die Flugwetterberatung und die Bereitstellung von Wetterinformationen beim der Abteilung Meteorologischer Dienst im Kdo LSK/LV angesiedelt.
Dort zugeordnet war für den operativen Dienst die Zentrale Flugwetterwarte ZFWW im ZGS LSK/LV bzw. dessen Außenstelle in der HFS-5 Eggersdorf.
Der ZFWW waren nachgeordnet die Flugwetterwarten FWW in den Gefechtsständen der 1. LVD Kolkwitz, der 3. LVD Cölpin und des FO FMTFK in Eggersdorf sowie die Flugwetterwarten auf den Flugplätzen der dem Kdo LSK/LV direkt unterstellten Verbänden ( hier: TG-44 Marxwalde) sowie den fliegenden Verbänden der Landstreitkräfte ( KHG-3 Cottbus und KHG-5 Basepohl) und der Volksmarine ( MHG-18 Parow) sowie der Grenztruppen ( HS-16 Salzwedel/ Meiningen).

Die Wetterdaten wurden vom Zentralen Wetterdienst der DDR (ZWD) in Potsdam über bestehende Direktverbindungen bereit gestellt.

Bereits im Herbst 1989 gab es erste Kontakte des Meteorologischen Dienstes LSK/LV zum Geophysik. Beratungsdienst der Bundeswehr.

Mit dem 03.10.1990 erfolgte die Überführung des MD LSK/LV und der ZFWW Fürstenwalde in den Geophsysik. Beratungsdienst Ost.
Auch für die Wetterwarte galt- keine sofortige Direktunterstellung zum Amt für Geophysik der Bw in Traben-Trabach sondern Übergangslösung im Rahmen der Luftwaffe Ost = 5. Luftwaffendivision.
Damit einhergehend war ein Personalabbau von 48 Personen (Ost) auf 16 (25) Personen vorzunehmen.
Durch Umwandlung von Teilen der ZFWW Fürstenwalde waren für die 5. Luftwaffendivision zu bilden:
Geophysik. Beratungsstelle Ost Fürstenwalde für den Flugwetter-Beratungsdienst.
Geophysik. Datenleitstelle Ost Fürstenwalde für Aufarbeitung und Weiterleitung der Wetterdaten /Wetterkarten.

Gemäß Org-Befehl 11/91 des Kdr Kdo LSK/LV Vorbereitungsstab 5. LwDiv wurde der Stellenplan zum 01.04.1991 in Kraft gesetzt.

Laut Stellenplan waren für die Beratungsstelle 16 Mitarbeiter vorgesehen und für die Datenleitstelle 9 Mitarbeiter.
Veränderung war dabei- in der NVA war der Personalbestand hauptsächlich aus Armeeangehörigen zusammengesetzt- bei der Luftwaffe waren diese Stellen als Zivilbedienstete ausgewiesen-- so das in der Folge die ehemaligen Offiziere zu Zivilbediensteten wurden.



Aufgaben:
Beratung Air Defence Forces
Beratung des neu aufgebauten SAR-Dienst Fürstenwalde
Der Bundesgrenzschutz BGS wurde für seine Flüge entlang der Ostgrenze mit BIV ( Bildinformationsverstärkerbrillen) durch den Beratungsdienst Ost beraten.
Der Warndienst wurde auf Basis der Verteilung der Wetterwarnungen an die Kreiswehrersatzämter (KWEA) neu organisiert.

Mit der bevorstehenden Auflösung des Gefechtsstandes Fürstenwalde- war auch der Geophysik. Bereich neu zu ordnen.
Als glücklicher Umstand kam dabei zur Hilfe, dass der Gefechtsstand des Lufttransportkommando Münster in den 24 Stunden Betrieb übergehen sollte und daher dort eine Personalaufstockung erforderlich war.
So erfolgte zum 14.04.1994 die Verlegung eines Teil der Kollegen nebst Technik aus Fürstenwalde nach Münster zum Lufttransportkdo.
Am 01.05.1994 erfolgte die Arbeitsaufnahme in Münster.

Weitere Infos auf der Page der ZFWW

  • Übersicht Verbindungen der Geophys. Datenleitstelle Ost


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