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- 5. Luftwaffendivision-

 
 
- Jagdfliegergeschwader 8- NVA
 
 
 
         
  „Das Jagdfliegergeschwader 8 ( JG-8) wurde am 14.12.1954 am Flugplatz Preschen als 2. Abteilung des 3. Aeroklubs formiert.

1955 erfolgte die Umbenennung zum 2. Kommando des 3. Aeroklubs.
Am 26.09.1956 erfolgte Umbenennung als Fliegergeschwader 8 der 3. Fliegerdivision .
Mit nachfolgender Übernahme zur NVA.

Mit Strukturänderung erfolgte am 02.01.1960 die Verlegung zum neu gebauten Flugplatz Marxwalde. Dort war seit 1959 bereits eine Transportfliegerstaffel stationiert.

Zum 01.01.1961 erfolgte dann die Umbenennung zum Jagdfliegergeschwader 8 die Umunterstellung zur 1. Jagdfliegerdivision.

Bis zum 31.10.1961 war das JG-8 der 3. Luftverteidigungsdivision unterstellt, die aus der 3. Fliegerdivision hervorging. Ab 01.11.1961 war das JG-8 der 1. Luftverteidigungsdivision unterstellt.

Dem JG-8 wurden als Sicherstellungseinheiten das Fliegertechnische Batallion 8 ( FTB-8) und das Nachrichten-und Flugsicherungsbatallion 8 ( NFB-8) zugeordnet.

Für das Geschwader wurde ein Feldflugplatz am Ort Eggersdorf bei Müncheberg vorgehalten. Die Besatzung des Feldflugplatzkommando-8 stellten FTB-8 und NFB-8, Das NFB hatte die Befehlsgewalt, solange der Platz nicht genutzt wurde.

Das Geschwader war mit Jagdflugzeugen MiG-21 bis ausgestattet.

Zum Geschwader gehörte das "Objekt" Wassermühle Lietzow als Ledigenwohnheim mit 30 Plätzen.

Zum Geschwader gehörte auch ein Objekt am Dolgensee bei Ringenwalde-- 2800m Punkt TG-44 und Funksendestelle.

Gefechtsstand Müncheberg

Geschichte des Flugplatz

Eine kleine Fototour



Die Bundesstrasse zwischen Marxwalde und Gottesgabe wurde zur NOT- SLB umgebaut und getestet.
Am Ort Trebnitz wurde in den 80ger Jahren ein Treib-und Schmierstofflager der Flugplatzbasis eingerichtet ( für JG-8 und TG-44).

In der Anflugrichtung aus Ost für das JG-8 waren Landepunkte vorhanden.
Ein 1000 Meter Punkt an der Strasse Marxwalde nach Quappendorf
und ein 4000 Meter Punkt.
kleine Fototour zum 1000m Punkt HLR heute

kleine Fototour zum 4000m Punkt HLR

Das Jagdfliegergeschwader-8 verfügte über einen gemeinsamen Gefechtsstand mit dem FuTB-61 in Müncheberg.
Im Weiteren war der in den 80ger Jahren neu errichtete Gefechtsstand der 41. Fla-Raketen-Brigade in Hoffnungsthal bei Rüdnitz als gemeinsamer Gefechtsstand mit dem JG-8 ausgestattet und vorgehalten.
Dieses vor dem Hintergrund der besonderen Aufgabenstellung der Luftverteidigung des JG-8 im Berliner Raum sowie der besonderen Stellung des JG-8 im Krieg als Teil der sogenannten "Berliner Gruppierung" der 1. Westfront.

Durch die Bundeswehr erfolgte nach dem 03.10.90 die Restabwicklung unter zweitweiser Nutzung des Platzes für die Shuttle Flüge West-Ost..

   
  JG-8 in Daten:
JG-8....Tarnname : Beiwagen
Gefechtsstand: GGS 8/61 Müncheberg... Tarnname: Grundlinie
Wechselgefechtsstand: der Bunker .. auf Feldflugplatz Eggersdorf/Müncheberg... Tarnname: Grundlinie 1
Flugplatz: Marxwalde ( heute: Neuhardenberg)
Feldflugplatz: Eggersdorf bei Müncheberg
   
  Für den Flugplatz Marxwalde wurde in den 80ger Jahren die Flugplatzbasis gebildet.
Die Flugplatzbasis umfasste die Einheiten FTB-8 und NFB-8.
Es war angedacht, dass die Flugplatzbasis immer am Platz verbleibt, egal welches Geschwader dort Nutzer ist.

Aus der Flugplatzbasis formierte die Bundeswehr ab 1991 den Fliegerhorstgruppe Marxwalde.

Lageplan Flugplatz Nordteil

Lageplan Flugplatz Südteil

Listung der Shelter auf FP mit Baujahr

Lageplan Kaserne und KfZ-Park

Lageplan Munilager JG-8

Liste der Gebäude Kaserne u. Flugplatz Blatt 1

Liste der Gebäude Kaserne u. Flugplatz Blatt 2

Liste der Gebäude Kaserne u. Flugplatz Blatt 3

Liste der Gebäude Kaserne u. Flugplatz Blatt 4

Kommandeure des Geschwaders:
  • von 1954 bis 1961.... Hauptmann Brandt.
  • von 1961 bis 1968.... Major W. Büttner - ab den 80gern Generalmajor und Chef Fliegerkräfte der Landstreitkräfte.
  • von 1968 bis 1973.... Oberstleutnant H. Böhme - später Kdr. der 1. LVD.
  • von 1973 bis 1975.... Oberstleutnant S. Wünsche -später Oberst und Stv. Chef des Stabes Operativ Kdo LSK/LV und 1990 letzter Chef LSK/LV.
  • von 1975 bis 1978.... Oberstleutnant Patzer - später Oberst im Kdo LSK/LV.
  • von 1979 bis 1985.... Oberstleutnant Dieckmann.
  • von 1985 bis 1987.... Oberstleutnant Kernchen - später Oberst und Chef JFK der 1. LVD und zuletzt Kdr. FAG-25 Bautzen.
  • von 1987 bis 1990.... Oberstleutnant S. Lahmer.

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