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-5. Luftwaffendivision -

 
 
- die Nachrichtenbetriebsamt / NR-14 -
 
 
 
         
  Nach Bildung des gemeinsamen Kommando LSK/LV in Eggersdorf/Strausberg wurden 1957 zwei Nachrichten-Kompanien für die Sicherstellung der Nachrichtenverbindungen des Kdo Luftstreitkräfte und Luftverteidigung und des ZGS LSK/LV zuständig.    
  So wurden am 07.12.1957 am Standort Eggersdorf bei Strausberg zwei Nachrichten-Kompanien aufgestellt.
Aufgabe war die Sicherstellung des Gefechtsstandes der Luftstreitkräfte mit Funkern und Auswertern sowie die nachrichtentechnische Sicherstellung des Kommandos.

Aus jenen Kompanien wurden per 01.12.1962 durch eine neue Struktur das I. Bataillon des NR-19 und die Nachrichtenbetriebskompanie ( NBK) wurden deren 4. Kompanie. Diese Nachrichtenbetriebskompanie war der Ursprung des späteren Nachrichtenbetriebsamtes. Von der Bildung der NBK im Jahre 1957 bis zur Auflösung des NBA im Jahre 1990 gab es nur einen einzigen Kommandeur:
Herrn Oberstleutnant H. .
Er war damit der dienstälteste Kommandeur ein und derselben Einheit in der ganzen NVA.

Nach Umbenennung des Nachrichtenfregiment-19 zum Nachrichtenregiment-14 am 17.10.1971 wurde mit einer neuen Struktur per 01.12.1971 aus der Nachrichtenbetriebskompanie- das neu gebildete Nachrichtenbetriebsamt ( als Bataillon) und als solches dem NR-14 truppendienstlich unterstellt.
Es wird hier ausdrücklich der westlich geprägte Begriff "truppendienstlich" genutzt, da dies den Kern der Sache am Besten trifft. Denn operativ wurde das NBA vom Chef Nachrichten-u. Flugsicherung bzw. dem ZGS LSK/LV als Führungszentrum des DHS geführt.
Im Verteidigungs-u. Kriegsfall hätte sich die Unterstellung des NBA voraussichtlich nochmals geändert.
Damals dem NBA unterstellt: KNZ ( vom NBB übernommen), RFA, FSA-1, MID, FEZ.

Das Nachrichtenbetriebsamt wurde immer wieder durch weitere Einheiten ergänzt und damit das stationäre Nachrichtensystem der LSK/LV vervollkommnet.
So wurde ab 1974 dem NBA die Territoriale Funksendestelle 14 in Großobringen /Weimar zugeordnet. Welche 1976 zum Funksendeamt 2 umbenannt wurde.
Die Richtfunkachse wurde 1976/1977 um zwei Richtfunkbetriebsstellen bei Rostock und Parchim erweitert.
Im Jahre 1978 wurde die Nachrichteneinheit Ranzig vom NBB übernommen und als Stütznachrichtenzentrale Ranzig dem Kommandeur NBA unterstellt.
1981 wurden zwei bisher den Luftverteidigungsdivisionen zugeordnete Funksendestellen dem NBA unterstellt und als Funksendeamt 3 Calau und Funksendeamt 4 Ullrichshof in das DHS-System der Führungsstellen des Kdo LSK/LV einbezogen.
Im Jahre 1990 erhielt das Nachrichtenbetriebsamt die Aufgabe, die Nachrichtenzentrale des Gefechtsstandes Briesen aufzubauen und künftig zu führen.

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