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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
- Offiziershochschule für Militärflieger der LSK/LV Bautzen --
 
 
 
         
  Begonnen hat alles mit der Gründung einer Schule der Volkspolizei-Luft ( VP-Luft) im Jahre 1952.
Mit Bildung der Verwaltung der Aeroklubs wurde im Jahre 1955 die Fliegerschule der Verwaltung Aeroklubs Bautzen gebildet..
Im Jahre 1956 erfolgte mit Gründung der NVA die Umbenennung in Fliegerschule der Luftstreitkräfte.
Bereits im Jahre 1957 die nächste Umbenennung in Jagdfliegerschule der LSK/LV Bautzen und die Verlegung zum Flugplatz Bautzen.

Im Jahre 1963 wurde die Jagdfliegerschule Bautzen durch die Offiziersschule der LSK/LV Kamenz übernommen und dort fortan als Sektion fliegerische Ausbildung Bautzen geführt.

Zum 01.09. 1986 wurde die Sektion fliegerische Ausbildung Bautzen aus dem Bestand der Offiziershochschule Kamenz ausgegliedert und wurde zur Offiziersschule für Militärflieger Bautzen.
Am 24.11.1986 erhielt die Offiziersschule für Militärflieger Bautzen den Status einer Hochschule und war seitdem die Offiziershochschule für Militärflieger der LSK/LV in Bautzen .

Fortan gab es eine OHS FM = OHS Franz Mehring Kamenz
und eine OHS FM = OHS Militärflieger Bautzen.

Für die praktische fliegerische Ausbildung wurde der OHS MF Bautzen unterstellt:
Jagdfliegerausbildungsgeschwader- 15 Rothenburg am 01.09.1986.
Jagdfliegerausbildungsgeschwader -25 Bautzen am 24.11.1986.
Hubschrauberausbildungsgeschwader-35.
Transportfliegerausbildungsgeschwader-45
Munitionslager-15 in Dresha.

Mit der Unterstellung zur OHS MF Bautzen wurden aus dem JAG-15 das Fliegerausbildungsgeschwader-15 ( FAG-15) und aus dem JAG-25 das Fliegerausbildungsgeschwader-25 ( FAG-25).

In einigen Publikationen werden die Strukturen der OHS auch als 2. Luftverteidigungsdivision im Verteidigungszustand bezeichnet.
Das ist Unfug.
Die Strukturen der beiden OHS Kamenz und Bautzen sowie die MTS Bad Düben unterstanden im Verteidigungszustand dem Chef Ersatzwesen der LSK/LV NVA und waren in dieser Formation für die Aufstellung und Ausbildung von Reserve-und Ersatztruppenteile zuständig.
Selbst die zwei Fla-Raketen-Komplexe der OHS Kamenz wurden im Verteidigungszustand der FRR-31 Straßgräbchen unterstellt.

Die OHS MF Bautzen war dem Chef Allgemeinmilitärische Ausbildung und Schulen ( CAMAS) des Kdo LSK/LV unterstellt.

Aus diesem Grunde sicherte das Nachrichtenbetriebsamt etliche Nachrichtenverbindungen zur OHS Bautzen. Es gab eine direkte Fernsprech-Vermittlungsleitung zwischen dem Kdo LSK/LV/ RFS Ranzig und der OHS Bautzen. Durch die SAS-Zentrale des Nachrichtenbetriebsamt wurde eine SAS-Fernsprechleitung für das Kdo LSK/LV zur OHS Bautzen betrieben.

Allg. Daten:
Tarnname:Fertigkeit
Tarnname Gefechtsstand: Kantholz
Postfach: 35881 ; 8600 Bautzen
Amt:Bautzen 511119 und 6010 und 6018
S1- Fernsprech: 9823+88
S1-Fernschreib: 939-488

Diese Offiziershochschule wurde durch die Bundeswehr nicht weiter verwendet und nach dem 03.10.1990 abgewickelt.

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