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- 5. Luftwaffendivision -

 
 
- der Radarführungsdienst -
 

   
  Auch nach dem 02.10.1990 arbeiten die Radarstationen der Funktechnischen Truppen FuTT in ihrer alten Struktur weiter. Nur das sie nun statt von den Stäben der Luftverteidigungsdivisionen--- vom mit Luftwaffen Offizieren und Generalen geführten--- Kommando LSK/LV Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision geführt wurden. Für das Jahr 1990 passierte an Umstrukturierung noch nicht viel. Es wurden lediglich vorbereitende Handlungen vollzogen und die Arbeit der künftig weiter tätigen FuTB vervollkommnet..

Erst mit Befehl vom 28.03.1991 regelte der Kommandeur Kommando LSK/LV-Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision die Auflösung von NVA Dienststellen terminlich. Mit Befehl 11/91 vom 27.03.1991 befahl der Kommandeur Kdo LSK/LV -Vorbereitungsstab 5. Luftwaffendivision die Aufstellung von Verbänden der 5. Luftwaffendivision.

   
  Damit galten förmlich bis zur Aufstellung der neuen Verbände, die taktischen NVA- Bezeichnungen auch für weiter verwendete Verbände noch. Der Radarführungsdienst Ost war durch das am Standort ZGS Fürstenwalde neu zu bildende Radarführungskommando 3 sicher zu stellen. Das Radarführungskommando 3 war zum 01.10.1991 aufzustellen. Per 01.04.1991 fungierte ein Aufstellungsstab in Fürstenwalde. Gleichzeitig waren bis zum 01.10.1991 die dem RafüKdo 3 unterstellten Radarführungsabteilungen aufzustellen.

Unter den alten takt. NVA Bezeichnungen der Funktechnischen Batallione (FuTB) begann der Zuschnitt der künftigen Radarführungabteilungen. Dazu erhielten weiter verwendete FuTK neue Unterstellungen und nicht weiter verwendete FuTK wurden aus den FuTB ausgegliedert und der Abwicklung zugeführt.

In den Radarführungsdienst wurden die FuTA der Fla-Raketen-Brigaden einbezogen und waren mit Fernmeldeverbindungen zu den neu vorgesetzten FuTB zu versorgen. Die Vier auserwählten FuTB hatten die Aufgabe als CRC ( Control and Reporting Center) zu arbeiten. Das Fernmeldesystem war für die Luftraumaufklärung mit der neuen Unterstellungsstruktur bereits zum 03.10.1990 neu zu organisieren. Alle russischen Automatisierten Führungssysteme der FuTT liefen zur Übertragung der Luftlagedaten auch nach dem 03.10.1990 weiter.
Erst in einer 2. Etappe wurde die russ. Technik abgezogen und durch das DDR-System Arkona ersetzt. Sämtliche vier CRC waren mit Fernmeldeverbindungen zum ZGS Fürstenwalde bereits zum 03.10.1990 zu versorgen, da der Einsatz der FuTB dann bereits von Fürstenwalde erfolgte und nicht mehr von den Gefechtsständen Kolkwitz oder Cölpin..